„Sturm XAVIER wird die deutschen Versicherer mit rund 150-200 Mio. Euro belasten“, schätzt Onnen Siems, Geschäftsführer von Meyerthole Siems Kohlruss (MSK). XAVIER ist der zweite Herbststurm dieses Jahres. „Herbststürme, die sich noch vor Mitte Oktober ereignen, sind in den letzten 50 Jahren nur wenige Male aufgetreten“, sagt Siems.

XAVIER zog am 5. Oktober von der niedersächsischen Nordseeküste sehr rasch bis nach Brandenburg und weiter nach Polen. Dabei wurden Böengeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h in einem nur etwa 100 km breiten Streifen erreicht, was das Schadenausmaß deutlich einschränkt. Allerdings lag auch Berlin in diesem Streifen, sodass die Bundeshauptstadt nach den Unwetterereignissen des Sommers wieder einmal betroffen war. Durch einen Verladekran, der in Wilhelmshafen umstürzte, ist ein Millionenschaden verursacht worden.

In Folge des Sturms sind viele Todesopfer zu beklagen. Viele von ihnen starben durch umstürzende Bäume. Dies ist auf den frühen Zeitpunkt des Herbststurms zurückzuführen. „Die Bäume sind noch sehr belaubt. Durch den Sturm wurden oft nicht einzelne Äste herausgebrochen, sondern der Baum im Ganzen entwurzelt“, erläutert MSK-Geschäftsführer Onnen Siems.

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Meyerthole Siems Kohlruss

Meyerthole Siems Kohlruss wurde 1998 in Köln als erste deutsche aktuarielle Beratungsgesellschaft gegründet und begleitet Versicherungsunternehmen bei strategischen Entscheidungen und operativen Prozessen. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Datenpools, Tarifierung, Reservebewertung, Rückversicherung und Solvency II.